Wanja Slavin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wanja Slavin im Jazzclub Unterfahrt (München 2009)

Wanja Slavin (* 1982 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Jazzmusiker (Saxophon, Komposition, auch Klarinette, Flöte, Piano), der sich auch als Musikproduzent betätigt.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Slavin studierte bei Leszek Zadlo Saxophon und spielte u. a. mit Kenny Wheeler, Médéric Collignon, John Schröder, Nick McCarthy, Rudi Mahall, Joachim Kühn sowie Peter Evans. 2006/07 war er mit seinen Projekten auf dem Münchner Klaviersommer aufgetreten; 2009 spielte er mit seinem Sextett auf dem Moers Festival. Beim BMW Welt Jazz Award 2011 kam Slavin mit seiner Formation Lotus Eaters auf den zweiten Platz, der 5.000 Euro einbrachte (hinter Nils Wograms Root 70).[1] 2015 spielte Slavin im Trio mit Petter Eldh und Christian Lillinger.[2] Des Weiteren ist er auf Tonträgern von Paulo Cardoso, Christian Lillinger, Gerhard Gschlößl, Christophe Schweizer, Johannes Lauer, Anna Maria Sturm, Niels Klein, Arne Huber, Mirna Bogdanović, Jonas Sorgenfrei, Felix Henkelhausen (Misanthropic Tendencies, 2021) oder Fabian Arends zu hören.

2014 wurde ihm für das Album Slavin-Eldh-Lillinger der ECHO Jazz als Instrumentalist des Jahres national Saxophon/Woodwinds verliehen.[3] 2020 mit wurde er mit der Band Slavin-Henkelhausen-Merk im Rahmen des neuen Deutschen Jazzpreises ausgezeichnet. 2021 war er als Saxophonist für den Deutschen Jazzpreis nominiert und gewann 2021 den ersten Platz beim BMW Welt Jazz Award mit dem Peter Gall Quintet. Das von ihm produzierte Album „Confrontation“ von Mirna Bogdanovic wurde 2021 mit dem Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Debüt-Album des Jahres ausgezeichnet.

Seit 2005 lebt Slavin in Berlin.

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das „Triebwerk“: Wanja Slavin (Mitte) mit Ludwig Hornung (rechts) John Schröder;
2017 nach einem Konzert auf dem Hermannshof in Völksen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wanja Slavin – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise/Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMW Welt Jazz Award: Root 70 triumphiert über die Lotus Eaters (Memento vom 20. April 2011 im Internet Archive)
  2. Bärbel Schäfer: Zwischen Ruhe und Aufruhr in Süddeutsche Zeitung
  3. Wanja Slavin zum ECHO Jazz
  4. Ronny Graupes neues Projekt ROWK mit atemberaubender Musik. In: Jazzzeitung. 24. Oktober 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023.